Selbstbau der ehemaligen Ausreisehalle am Bahnhof Friedrichstrasse

- im Volksmund Tränenpalast genannt -


Zur geschichtlichen Bedeutung dieses Gebäudes möchte ich mich ganz bewusst nicht äußern, sondern verweise vielmehr auf die entsprechende Wikipedia-Seite.

Nätürlich habe ich als Jugendlicher und junger Erwachsener hinreichend Berührungspunkte mit der Ausreisehalle gehabt, wenn ich nach Tagesausflügen in den Ostteil meiner Stadt diesen dort wieder verlassen habe, um mit der S-Bahn meine Heimfahrt in den westlichen Teil Berlins anzutreten. Und natürlich habe ich auch hinreissende Verabschiedungen nicht übersehen können, die dem Gebäude letztlich seinen Namen gaben.

Wenn ich mich am Ende doch entschieden habe, dieses Gebäude zu entwerfen und in meine Anlage einzubinden, geschah die aus folgenden Gründen:

- Für mich gehört der Tränenpalast einfach zum Gesamt-Ensemble Friedrichstrasse dazu,
- Ich trage keinerlei Veranwortung für die Ereignisse, die einerseits zur Trennung der Stadt überhaupt, noch zur Errichtung
  des Gebäudes daselbst geführt haben,
- der Tränenpalast existiert noch heute und wird heute als historischer Ort von der Stiftung Haus der Geschichte der
  Bundesrepublik Deutschland genutzt.

Wieder einmal war das schwierigste, überhaupt Informationen zu den grundsätzlichen Gebäudeabmessungen und der sehr gebäudespezifischen Form zu erhalten. Nebenzahlreichen im Netz verfügbaren Bilder half bei der Konstruktion neben einem Eintrag in der Denkmalsliste der Senatsverwaltung (dort insbesondere der Link zum Denkmalkartenausschnitt) vor allem eine Antwort im Forum Drehscheibe-Online. Momentaner Projektstand ist dieser.

Natürlich fehlen noch der Eingang sowie zahlreiche Details (zum Beispiel die markante Treppe nach unten). Sofern Ihr noch Unterlagen bzw. hilfreiche Informationen zu dem Thema bitte ich Euch, diese mir gerne zuzusenden.


Bezüglich des reinen Druckens werde ich hier anders vorgehen, als bspw. bei den U-Bahn-Zügen, die weitgehend in einem Stück gedruckt werden. Dieses Gebäude werde ich - aus Kostengründen - in die vier Wände zerlegen und diese einzeln drucken lassen. Das kommt erheblich günstiger, als die ganze Luft im Inneren mit zu bezahlen.

Es hat einige Zeit gedauert, bis ich mich diesem Projekt wieder angenommen hatte. Da ich zwischenzeitlich 3D-Drucker zu meinem Equipment zähle, habe ich mich mal an einen Versuch gewagt. Nicht ganz einfach, aber zumindest scheinen die Teile etwas geworden zu sein.

 

TP 001

Als erstes habe ich mich dann mal an die Beleuchtung gemacht.

TP 002

 

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